Bolzenschweißmaschinen mit Kurzlichtbogen- und Hubzündungstechnik eignen sich besonders für Anwendungen im Metallbau.
Die am häufigsten verwendete Technik ist das Hubzündungs-Bolzenschweißen mit Keramikring, bei der ein Lichtbogen zwischen Bolzen und Bauteil gezündet wird und eine vollständige Verschmelzung erzielt. Der Keramikring schützt das Schmelzbad vor Oxidation, reguliert dessen Abkühlung und wird nach dem Schweißprozess entfernt. Eine weitere Methode ist das Bolzen- oder Gewindebuchsen-Schweißen mit Schutzgas, geeignet für Durchmesser bis zu 12 mm. Dieses Verfahren verzichtet auf den Keramikring und verwendet ein inertes Gas zum Schutz der Schweißstelle.
Die Kurzlichtbogen-Variante arbeitet mit einem sehr kurzen Lichtbogen, ideal für dünne Materialien wie Bleche oder schwer zugängliche Stellen. Diese Technik gewährleistet eine höhere Festigkeit im Vergleich zum Kondensatorentladungsschweißen und verwendet Bolzen (PS Typ) bis M8, Gewindebuchsen (IS Typ) und weitere spezifische Elemente.